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Cake day: June 25th, 2024

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  • Na klar, der Rückbau des Sozialstaates ist richtig schlimm. Das passiert, weil zu viele Menschen doof gegen ihre eigenen Interessen wählen. Ich engagierte mich, damit sich das ändert.
    Aber “abfällig herabschauen”, wovon redest du? Deine Geschichte von der verurteilenden Öko-Elite ist nur eine Schutzbehauptung, weil du dich nicht verändern willst.

    • Kein Fleisch mehr. Darüber müssen wir nicht diskutieren. Du isst stattdessen Hülsenfrüchte, Tofu und Brotaufstriche aus Gemüse. Das ist ein Triple-Win, weils neben zwei Dritteln co2-Einsparung auch noch billiger und gesünder ist.

    • Keine Flugreise mehr. Die Scheiße ist hoch subventioniert und das zerstörerischste, das du als Privatperson machen kannst. Du hast kein Recht auf einen Malle-Urlaub, lass es!

    • Gebrauchte Kleidung und Kram. Das ist einfach, sogar hier aufm Dorf finde ich richtig gute Klamotte für 2,50€. Kleinanzeigen, Flohmärkte oder die Tauschbörsen der Entsorgungsunternehmen. Unser Planet ist gesättigt mit Kram. Es gibt wirklich alles gebraucht, du sparst Geld und die Suche macht sogar Spaß.

    Noch vor ein paar Jahrzehnten war das ganz normal. Aber unsere Hyperkonsumgesellschaft hat aus uns in kurzer Zeit gierige, ungeduldige Schnäppchenjäger mit einer unglaublichen Anspruchshaltung gemacht. Du willst alao ein neues Handy? Warum!? Das Alte funktioniert doch noch. Iss deine Linsen, dann Zähneputzen und ab ins Bett. Du darfst noch eine halbe Stunde lesen, wenn du willst. :)



  • Ich habe vor einigen Jahren mal eine interessante Doku auf Arte darüber gesehen. Es ging es um geplante Kaiserschnitte in Brasilien, die dort Standard sind. Für die Mütter und vor allem auch für die Krankenhäuser ist das viel angenehmer, effizienter weil planbarer und Geld in deren Kassen spült. Allerdings verlernt eine ganze Nation dadurch innerhalb von ein paar Jahrzehnten, wie man mit einer natürlichen Geburt umgeht, was eine solche Geburt emotional und körperlich ausmacht, was Frauen in solchen Situationen brauchen. Das bringt Probleme mit sich.







  • Ist schon ein paar Jahre her, dass ich das gespielt habe. Aber ein paar Forts sind mir echt in Erinnerung geblieben. Ich hatte mal eins direkt am Meer gebaut, der Zugang in den Klippen in der Nähe eines birnbaum-Waldes. Über eine lange sandige Treppe kam man in riesige Stalagtiten, die ich in Räume ausgehöhlt und mit Brücken verbunden hatte. Die Höhle war gigantisch, Pilzwälder und kleinen Seen auf dem Boden. Es gab einen Wasserfall, an den ich einen Friedhof angelegt hatte. Ich könnte allein über dieses Fort und die Charaktere viel erzählen. :) Am Ende laufen die Geschichten aber immer ähnlich ab. Meine zumindest.



  • Ich hab keinen Blassen, was du damit meinst.

    Ich habe das assoziativ benutzt, in meinen Kopf hat es Sinn ergeben. :)
    Du kannst deinen Standpunkt abgrenzen, andere also wegdrücken, oder du kannst versuchen sie zu überzeugen, also zu dir ziehen. Gegen den Zuwachs bei der AfD habe ich mich bisher viel abgegrenzt, also demonstriert und klare Kante gezeigt gegen Rassismus und Faschismus. Es fühlt sich ja gut an, sich mit Gleichgesinnten gegen Hass und Hetze zu stellen. Aber es löst das Problem offensichtlich nicht. Darum überlege ich nun, ob wir die Gräben eher überqueren müssen und uns mit den Frustrierten hinsetzen und reden müssen. Und da hilft soziale Gerechtigkeit als Thema, weil hinter dem Rassismus und dem Hass oft persönliche Probleme sitzen. Zu wenig Geld, Status- und Privilegienverlust, Minderwertigkeitsängste. Wenn wir die Wut auf Migration, Demokratie und die Grünen wenigstens teilweise auf die Milliardäre und den stetigen Rückbau unserer Sozialsysteme lenken, könnten wir viel erreichen. Aber dafür müssen wir in Kontakt kommen. Und das funktioniert nicht, wenn wir sie als NAZI! beschimpfen. Den Reflex habe ich auch, aber er löst halt keine Probleme. Worüber reden diese Menschen, wenn wir den Reflex unterdrücken und weiter mit ihnen über ihre Lebenssituation und Ängste sprechen?