Warum sind die meisten Menschen auf der Seite der Unternehmen, wenn ich beim Thema Mindestlohn, im Kontext von Inflation, darauf hinweise, dass diese genug Geld haben, um ihre Mitarbeitenden zu bezahlen.
Meist kommen sie dann mit dem „Aber die kleinen Unternehmen, wie Bäcker und im Bau!“ Jaja das kleine Unternehmen Geschwätz, dann kostet das verdammte Brötchen halt mehr Geld, immer noch besser als noch mehr Menschen an der Tafel.
Und nur mit steigendem Lohn bekämpft man gezielt die Symptome von Inflation.
(Ich hatte diese Meinung auf einem Twitch Kanal, wo über das Thema geredet wurde geteilt, alle empfanden mich als „verwirrt“ und ich wurde gesperrt)
Ich vermute, dass viele Menschen selbst einen eher schlechten Lohn/Gehalt haben, der nicht besonders weit vom Mindestlohn entfernt ist. Wenn sich nun der Mindestlohn erhöht, dann verringert sich der (relative) Lohnabstand; der eigene Lohn wird dadurch in den Augen dieser Menschen entwertet. Aus diesem Grund sind viele Leute dann gegen die Erhöhung des Mindestlohns und stellen sich somit vermeintlich auf die Seite der Unternehmer, die natürlich auch gegen eine Erhöhung des Mindestlohns sind - nur aus anderen Beweggründen.
Auf der anderen Seite wird dann argumentiert, dass das Brötchen oder andere Dienstleistungen dann explitzit wegen der höheren Löhen teurer werden - und auch teurer gemacht werden, wobei ich vermute, dass dann da noch mal extra was draufgeschlagen wird neben den üblichen Preistreibern Corona/Krieg/Energiekosten.
Neoliberale in Deutschland haben es erfolgreich geschafft das die Mehrheit der Gesellschaft glaubt das der Staat schlecht ist und nur der “freie” Markt weiß was gut ist
ja sogar den Mythos der Lohn-Preis-Spirale hoch hällt obwohl seit Jahrzehnten Reallohnverluste die Realität sindSo bekommt kaum einer (auch nicht die Wettbewerbsbehörde die von der Politik abgeschwächt wurde) mit das durch einen Preisschock plötzlich eine Gierflation von den Unternehmen aus geht
der Verbraucher kann dagegen dagegen kaum einfach was anderes billigeres kaufen wenn es um Grundbedarf gehthier empfele ich das Wirtschaftsbriefing das wöchentlich auf dem Jung & Naiv Kanal gestreamt wird
Neoliberale in Deutschland haben es erfolgreich geschafft das die Mehrheit der Gesellschaft glaubt das der Staat schlecht ist und nur der “freie” Markt weiß was gut ist
ja sogar den Mythos der Lohn-Preis-Spirale hoch hällt obwohl seit Jahrzehnten Reallohnverluste die Realität sind
Verstehe deinen Beitrag ehrlich gesagt nicht. Der Staat hat doch das Umfeld geschaffen in dem Reallohnverluste möglich sind. Und sogar ganz ohne Zutun der Unternehmen durch Inflation so gut wie garantiert sind.
dann kostet das verdammte Brötchen halt mehr Geld,
Da hast du deine Antwort schon.