• WhereAngelsFearToFly@feddit.org
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    17 hours ago

    Ja, es kommt entweder flüssiges oder überkritisches CO2 zum Einsatz, aber halt keinerlei Lösungsmittel wie Dichlormethan oder Ethylacetat. Der CO2-Prozess ist deutlich schonender, aber auch teuerer, dafür aber bio-geeignet. Und es kann in einem Kreislauf wiederverwendet werden.

    • Successful_Try543@feddit.org
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      17 hours ago

      Ich wusste nicht, das dafür überhaupt was anderes verwendet wird. Das aber auch mehr aus der anekdotische Evidenz heraus, dass, wenn im Studium Phasendiagramme besprochen wurden, bei CO2 immer erklärt wurde, dass mit überkritischem CO2 Kaffee entkoffeiniert wird.

    • renormalizer@feddit.org
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      15 hours ago

      Flüssiges CO2 dauert ewig. Die Bohnen bleiben tagelang in einem Drucktank und werden immer wieder mit CO2 gespült. Das merkt man dann auch beim Preis.

      Es gibt noch den Schweizer Wasserprozess, wo die grünen Bohnen in einem “Kaffee” aus den gleichen Bohnen einweichen und das Koffein aus diesem Kaffee immer wieder entfernt wird. Die anderen Stoffe sind aber im Gleichgewicht mit den Bohnen und werden so nicht aus den Bohnen gewaschen.

      Ethylacetat ist jetzt auch kein Teufelszeug. Wie viele andere Ester kommt es in Früchten vor und wird bei Fermentation erzeugt. Klingt aber chemisch genug, dass jemand sich die Bezeichnung “Sugar Cane Process” ausgedacht hat.