Drei indigene Abgeordnete werden in Neuseeland für einen Haka-Tanz ein bis drei Wochen vom Parlament ausgesperrt, sollte dessen Plenum einer Ausschussempfehlung folgen.
Drei indigene Abgeordnete werden in Neuseeland für einen Haka-Tanz ein bis drei Wochen vom Parlament ausgesperrt, sollte dessen Plenum einer Ausschussempfehlung folgen.
Singen aber schon. Darauf wollte ich mit meinem etwas krummen Beispiel hinaus. Das ist auch eine Handlung mit demonstrativem Charakter. Da war meine Formulierung etwas zu lax. So sehr ich Arbeiterlieder in deutschen Parlamenten feiern würde, finde ich es doch richtig, dass die nicht erlaubt sind.
Bin ich. Aber das Parlament vertritt nicht nur die Haka. Auch wenn die Nachfahren der Kolonialisten nicht indigen sind, haben sie ja einen Anspruch auf Repräsentation durch den Staat und dessen Regierung. (Disclaimer: Ich kenne mich mit den dortigen Gegebenheiten nicht aus und ich halte es durchaus für schlüssig und möglich, dass das neuseeländische Recht mit historischem Ursprung einen Aspekt einer indigenen Kultur unterdrückt. Ich will mir da auch kein definitives Urteil erlauben.)
Warum? Ich hätte nichts dagegen. Und ob die Faschos der AfD jetzt Erika singen oder ihr übliches Gesülze von sich geben, ich sehe inhaltlich keinen Unterschied.
Du meinst Maori. Haka heißt Tanz und bezeichnet heutzutage die traditionellen Tänze der Maori.
Und wie wird diese Repräsentation geschmälert, wenn die Maori ihre Haka im Parlament zeigen? Es ist ja nicht einmal so, dass Haka verboten sind. Das „Problem“ hier ist, dass sie nicht beantragt wurden und das Problem (ohne Anführungsstriche) ist, dass die Abgeordneten übermäßig hart bestraft werden.
https://edition.cnn.com/2025/04/10/world/new-zealand-bill-defeated-maori-rights-intl-hnk/index.html
Protest: Erfolgreich
Gesungen wird auch immer mal wieder.
Was es mit der Aktion und den Rechten der Maoris grad so auf sich hat, wurde eigentlich auch im originalen Artikel besprochen.