• zaphod@sopuli.xyz
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    3
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    14 days ago

    So viel Berichtenswertes passiert dann aber auch nicht. Man muss z.B. nicht über jede angekündigte und fünf Minuten später wieder zurückgezogene Ankündigung neuer Zölle von Trump berichten.

    • Saleh@feddit.org
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      ·
      13 days ago

      Es gibt riesige humanitäre Krisen/Bürgerkriege in Sudan und Kongo, über die man in deutschen Medien kaum etwas erfährt. Wie öft hört man, was in Indien oder China innenpolitisch passiert, wenn es nicht gerade deutsche Autobauer betrifft oder Bomben fallen? Das sind immerhin zwei Länder mit mehr als einem Viertel der Weltbevölkerung. Wir haben massive Proteste gegen die Regierungen in Serbien, Georgien, Griechenland… passiert alles dann quasi schon “vor unserer Haustür”. Da wären ein paar mehr Hintergründe ganz gut. Ansonsten gibt es immer noch eine gigantische Klimakatastrophe, über die angesichts ihrer Ausmaße praktisch gar nicht geredet wird.

      Du glaubst es gibt wenig Berichtenswertes, weil Medien aus Faulheit oder aus Glaube über die Faulheit von den Konsumierenden lieber 5 Minuten “Trump hat wieder was gesagt” bringen, anstatt sich mit wichtigen Themen auseinanderzusetzen für die man tatsächlich recherchieren und beim Lesen/Schauen mitdenken muss.

      • zaphod@sopuli.xyz
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        1
        ·
        13 days ago

        Ich meine es gibt nicht so viel Berichtenswertes, weil sich das meiste über längere Zeiträume erstreckt. Klimawandel gibt es auch morgen noch, da muss ich nicht jeden Abend dran erinnert werden. Wenn im Krieg im Sudan sich etwas grundlegendes verändert, dann hätte ich das auch gerne in den Nachrichten, aber ansonsten ist das dort leider auch nur Rauschen. Und wenn man die Nachrichten nicht mit so viel Rauschen vollstopfen würde, dann wäre auch Platz für umfangreichere Berichterstattung.