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Was denn überhaupt für Quoten? Es wird doch extra GEZ bezahlt damit der ÖRR nicht den Quoten hinterher jagen muss?
Danke, dass du im Titel das Kind beim korrekten Namen genannt hast.
Die AfD sollte nicht aus der Berichterstattung verschwinden. In Nachrichten, Dossiers oder Reportagen kann sie analysiert und bei Bedarf auch befragt werden. Dort bestimmen Redaktionen die Regeln – Kontrollverlust ist weniger wahrscheinlich. Gleichzeitig böte eine eigene Themensetzung die Chance, wieder stärker gegen die AfD auf Social Media zu bestehen und sie dort herauszufordern, wo sie schwach ist. Wie wäre es zum Beispiel, wieder mehr über hohe Mieten, fehlende Kitaplätze und den Pflegenotstand zu sprechen?
Ich sehe hier den Knackpunkt. Die Leitungen bei ARD, ZDF und co. hatten jetzt 12 Jahre Zeit, um einen Umgang mit der AfD zu lernen. Inzwischen ist es klar, dass es volle Absicht ist, deren Narrative zu bedienen. Das sieht man auch nicht zuletzt an neuen Sendeformaten, in denen rechtspopulistische Propaganda verbreitet wird.