Elke Schwarz forscht dazu, wie Technologie die Kriegsführung verändert. Im Moment rücken Tech-Sektor und Militär immer enger zusammen. Das bereitet ihr Sorgen.
Wenn die entscheidungsfindung jemanden zu töten rein computergesteuerte erfolgt, dann ist es echt komplett vorbei. Den Akt des Tötens von Menschen komplett zu entkoppeln ist vermutlich das Endlevel der Kriegsführung.
Dronen Remote über einen PC zu steuern und physisch nicht anwesend zu sein, wenn man den Abzug drückt ist ja schon kaltblütig genug…
Diese Diskussion wird wahrscheinlich nie mit einem eindeutigen Ergebnis beendet werden können
Dronen Remote über einen PC zu steuern und physisch nicht anwesend zu sein, wenn man den Abzug drückt ist ja schon kaltblütig genug…
Wann ist man schon physisch anwesend? Selbst wenn man jemanden mit einem Gewehr erschießt, liegt eine gewisse Distanz dazwischen. Schieße ich mit einem Jet eine Rakete ab, noch mehr. Und wenn ich eine Miene lege, liegt sogar noch eine zeitliche Distanz dazwischen. All das gibt es schon lange. Natürlich hast du nicht unrecht. Drohnen haben aber auch Vorteile. Z.B. können sie von einem Kontrollraum aus gesteuert werden, in dem sich mehrere Personen befinden, die sicherstellen, dass man da gleich wirklich den richtigen erschießt. Wenn das ein einzelner Soldat tut, ist die Fehlerwahrscheinlichkeit höher
Wenn die entscheidungsfindung jemanden zu töten rein computergesteuerte erfolgt, dann ist es echt komplett vorbei. Den Akt des Tötens von Menschen komplett zu entkoppeln ist vermutlich das Endlevel der Kriegsführung.
Dronen Remote über einen PC zu steuern und physisch nicht anwesend zu sein, wenn man den Abzug drückt ist ja schon kaltblütig genug…
Diese Diskussion wird wahrscheinlich nie mit einem eindeutigen Ergebnis beendet werden können
Wann ist man schon physisch anwesend? Selbst wenn man jemanden mit einem Gewehr erschießt, liegt eine gewisse Distanz dazwischen. Schieße ich mit einem Jet eine Rakete ab, noch mehr. Und wenn ich eine Miene lege, liegt sogar noch eine zeitliche Distanz dazwischen. All das gibt es schon lange. Natürlich hast du nicht unrecht. Drohnen haben aber auch Vorteile. Z.B. können sie von einem Kontrollraum aus gesteuert werden, in dem sich mehrere Personen befinden, die sicherstellen, dass man da gleich wirklich den richtigen erschießt. Wenn das ein einzelner Soldat tut, ist die Fehlerwahrscheinlichkeit höher
Was denkst du über Artillerie über 30 km auf Koordinaten auf der Landkarte zu verschießen oder Mienen zu legen?
Das wurde schon vor über 100 Jahren gemacht.